Wer ein älteres Eigenheim modernisieren will, sollte in erster Linie an eine energetische Sanierung denken. Denn eine solche macht sich ganz besonders bezahlt.
http://www.fastenergy.de/heizoelpreis-verlauf.htm#chart
Die dargestellten Heizölpreise sind bundesweite Durchschnittspreise, die regional abweichen können und beziehen sich auf Heizöl-Standardqualität bei Online-Bestellung und einer Abnahmemenge von 3000 Litern, frei Haus, inkl. MwSt.
Seit den späten 70er Jahren wurden und werden die energetischen Anforderungen an Eigenheime durch entsprechende Gesetze und Verordnungen kontinuierlich angehoben. Häuser mit akzeptablem Energiebedarf werden allerdings erst seit rund 20 Jahren gebaut.
Viele Gebäude erfüllen nur die energetische Eigenschaften, die zum Zeitpunkt ihrer Erstellung den Standard definiert. Je älter ein Gebäude ist, umso höher werden seine energetischen Defizite sein.
Vor allem dreierlei spricht dafür, diese zu beheben:
Hinzu kommt, dass sich im Rahmen der energetischen Modernisierung vorhandene Baumängel wie z.B. Risse in der Fassade, feuchte Wände oder ein undichtes Dach gleich mit beheben lassen.
Keine Frage: Jede einzelne Maßnahme, durch die sich Energie sparen lässt, ist wichtig und sinnvoll. Doch der Nutzen ist natürlich umso höher, je mehr solcher Maßnahmen - aufeinander abgestimmt und umgesetzt werden.
Dämmung und Heizung
Wärmedämmung (Fassade,Dach,oberste Geschossdecke, Kellerdecke und -wände) Austausch von Fenstern, ggf. Einbau einer zentralen Lüftung (wegen der erzielten Luftdichtheit)- wichtig ist, die gesamte Gebäudehülle möglichst lückenlos zu optimieren, da sich nur so eine maximale Energieeinsparung erzielen lässt.
Heizung und Warmwasserbereitung
Niedertemperaturkessel, Brennwerkessel - Solarthermie zur Heizungsunterstützung oder Brauchwassererwärmung. Ziel ist dabei eine effiziente Ausnutzung der Energieträger bzw. der komplette Vericht auf den Verbrauch fossiler Energieträger.
Kosten und Ertrag
Unterm Strich gleichen die reduzierten Verbrauchskosten die Kosten einer energetischen Sanierung aus. Schließlich sind Einsparungen von ca. 50-80% bei Energieverbrauch und -kosten durchaus möglich.
Doch die Rechnung kann noch besser aufgehen: